Banana Pi - Systemsicherung bei Installation auf SATA / USB
Und hier jetzt auf besonderen Wunsch von Michael eine Möglichkeit, wie man sein komplettes System von der SATA-Platte auf einen externen Speicher sichern kann.
Und hier jetzt auf besonderen Wunsch von Michael eine Möglichkeit, wie man sein komplettes System von der SATA-Platte auf einen externen Speicher sichern kann.
Ich hatte es bislang immer vor mir her geschoben, aber jetzt war es dann doch mal fällig: das Upgrade von bananian auf die neuste Version.
Ich habe es deswegen vor mir her geschoben, weil es zwar mit 'bananian-update' ein richtig schönes Upgrade-Script gibt, auf der entsprechenden Webseite steht aber, dass eine Installation auf SATA nicht unterstützt würde.
An dieser Stelle wird es jetzt mal ganz einfach: Man braucht nämlich gar nichts tun!
In dem Paket OpenSSH, das in nahezu allen Linux Distributionen standardmäßig mit installiert ist und das dafür sorgt, dass man sich per SSH bei seiner Banane einloggen kann, ist nämlich schon ein SFTP-Server mit drin. SFTP = Secure File Transfer Protocol, also ein verschlüsseltes FTP-Protokoll.
In dem meisten Fällen ist es auch sinnvoll, einen Mail Transfer Agent (MTA) auf seinem Server zu installieren, um ihn in die Lage zu versetzen, selber Mails zu verschicken.
Warum ist das sinnvoll?
Auch hier ist die Voraussetzung eine LEMP-Installation, wie sie hier beschrieben ist: Installation von Nginx, MySQL und PHP
Seafile besitzt zwar einen einen eigenen, kleinen Web-Server, allerdings beherrscht dieser das HTTPS-Protokoll nicht. Um also eine verschlüsselte Übertragung zur Cloud zu erreichen, muss man Seafile hinter einem "richtigen" Web-Server betreiben - in diesem Fall NginX.
Um ausreichend Platz auf seinem Heimserver zu haben, schließt man am besten eine SATA-Disk an. Die hat gegenüber einer USB-Disk den Vorteil, dass man auch Datenbanken zuverlässig auf die SATA-Disk legen kann. Da gab es bei mir immer Probleme. Und wenn man schon eine Festplatte angeschlossen hat, kann man auch gleich das Root-Dateisystem dort installieren, damit die Banane künftig von Festplatte bootet.
Voraussetzung ist eine LEMP-Installation, wie sie hier beschrieben ist: Nginx, MySQL und PHP
Diese Anleitung ist zwar für einen Banana Pi geschrieben, sollte aber auch für einen Raspberry Pi oder Beaglebone Black funktionieren.
Schritt 1: Nginx mit SSL einrichten
Dazu das Verzeichnis /etc/ssl/nginx erstellen, in das Verzeichnis wechseln und dort ein selbstsigniertes Zertifikat erstellen.
Egal, ob man auf dem Banana Pi Owncloud, Baikal oder Wordpress installieren möchte - einen Webserver, MySQL und PHP5 braucht man. Ich habe mich beim Webserver für Nginx enschieden, da er im Gegensatz zum Apache sehr ressourcenschonend ist. Außerdem ist er für seine Performance und Stabilität bekannt.
Diese Kombination ist als LEMP bekannt: Linux + nginx (ausgesprochen "engine x") + MySQL + PHP.
1. Nginx installieren
apt-get install nginx
Jetzt den Server starten mit
Als erstes muss der Banana Pi natürlich sein Betriebssystem bekommen.
Da der Banana Pi als Server dienen soll, habe ich mich da für für die Distribution Bananian entschieden. Eine absolute Lightweight-Distribution auf der Basis von Debian Wheezy, die auf geringen Ressourcenverbrauch, Sicherheit und Geschwindigkeit ausgelegt ist. Keine Graphische Oberfläche, kein Schnickschnack, nur das pure Betriebssystem. Perfekt für einen Server!